Pressemitteilung
Den ganzen Ort von Grund auf saniert

Zwei Vertreter des ALE Unterfranken sowie der Auraer Bürgermeister und die Gottesdienstleiterin der katholischen Kirche stehen vor einem Bauzaun, an dem ein Transparent mit den offiziellen Angaben zur Dorferneuerung aufgespannt ist.Zoombild vorhanden

Jürgen Eisentraut

(24. Mai 2024) Aura a. d. Saale – In ihrem Heimatlied besingen die Einwohner von Aura a. d. Saale ihren Ort als „das schönste Dorf der Welt“. Da sich ein Superlativ nicht steigern lässt, erübrigt sich, den Text aus gegebenem Anlass umzudichten: Nach rund zwölf Jahren ist die Dorferneuerung bis auf Vermessungs- und Abmarkungsarbeiten abgeschlossen. Bürgermeister Thomas Hack spricht davon, dass Aura von Grund auf saniert wurde. In zwölf Jahren flossen fast zehn Millionen Euro.

Am Pfingstsamstag feierte die Bevölkerung ganz groß den Abschluss der letzten Maßnahmen. Die sogenannte Zehnt ist nun als einladender Platz gestaltet; die Menschen kommen hier zusammen, um miteinander etwas zu unternehmen. Und die Straße Am Hahn wirkt mit zahlreichen neu gepflanzten Bäumen wie eine kleine Allee. Beides war mit 1,37 Millionen Euro veranschlagt, abgerechnet sind laut Projektleiter Joachim Sauer vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken etwa 400.000 Euro weniger.

Sauers Vorgänger bei der Auraer Dorferneuerung, der jetzige Behördenleiter Jürgen Eisentraut, gratulierte der Gemeinde, die von der Gesamtinvestitionssumme drei Millionen Euro selbst aufbrachte. Der Ort sei noch lebens- und liebenswerter geworden. Staatsstraße und Saalebrücke wurden erneuert, das Naturbad verbessert, ein Radweg hergestellt …

Joachim Sauer betonte, dass alle Bereiche eine Aufwertung erfahren hätten. Er schwärmte von attraktiven Orten der Begegnung und von sicheren Wegen. Vor allem freute er sich darüber, wie stark sich die Bevölkerung einbrachte. Bewegt worden seien nicht nur Steine, sondern auch Herzen und Hände.

Gottesdienstbeauftragte Carmen Scheb-Thiele ist sich sicher, dass Jung und Alt sich wohlfühlen. Sie segnete Mensch und Werk.

Am Rand eines mit Bäumen und Sträuchern sowie Sitzgelegenheiten gegliederten Platzes ist ein Festzelt aufgebaut. Darin und davor herrscht reger Betrieb.

Jürgen Eisentraut

Eine Straße mit frischer dunkler Asphaltdecke führt leicht bergauf. An den Seiten sind junge Bäume gepflanzt.

Jürgen Eisentraut

Eine Blaskapelle mit jungen Musikerinnen und Musikern sitzt auf Stühlen vor einem Festzelt und spielt für die Gäste auf.

Jürgen Eisentraut