Foto: Helene Geiser
(29. Juli 2024) Marktheidenfeld – Am „Tag des Handwerks“ an der Staatlichen Realschule Marktheidenfeld sticht das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken unter klassischen Handwerksbetrieben heraus. Nach wenigen Erläuterungen merken die potenziellen Auszubildenden schnell, dass Technikerinnen und Techniker in der Ländlichen Entwicklung beispielsweise, wenn sie im Außendienst Flurstücke vermessen, nicht nur Kopf-, sondern auch echte Handarbeit leisten; die präzisen Daten zu erheben, erfordert Geschick.
Um Jugendliche und Ausbildungsbetriebe zusammenzuführen, veranstaltet die Schule jährlich vor den Sommerferien diesen Informationstag. Das Angebot richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe. Sie sollen unterschiedliche Wirtschaftszweige in der Region und entsprechende Berufe kennenlernen können. Auch ein fünfköpfiges Team des ALE stellte die für den ganzen Regierungsbezirk Unterfranken zuständige Behörde und typische Tätigkeiten vor.
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Alle gemeinsam arbeiteten die gewonnenen Daten in ein Geoinformationssystem namens DAVID ein und berechneten die Größe der zuvor vermessenen Grundstücke. Nur Jungen und Mädchen einer Mathematikklasse hatten sich für die Übung gemeldet. Diese wollten auch gleich wissen, was sie erfüllen müssen, um eine Ausbildung als Technikerin oder Techniker absolvieren zu dürfen, wie eine solche abläuft und welche Inhalte ihnen dabei vermittelt werden. Einen Vorgeschmack gibt im Übrigen ein Praktikum, das individuell vereinbart werden kann.
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Schwerpunkte der dreieinhalbjährigen Ausbildung sind die Vermessungstechnik und das Bearbeiten von Vermessungs- und Grundstücksdaten beispielsweise im Rahmen der Land- und Dorfentwicklung. Weitere Informationen hierzu unter