Presseinformationen Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken
Odenwald-Allianz mit sieben Kommunen nimmt Arbeit auf
(19. August 2015) Amorbach - Den Bürgermeistern der Integrierten Ländlichen Entwicklung Odenwald mit sieben kooperierenden Kommunen überreichte Ottmar Porzelt, Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Unterfranken, einen Bescheid über rd. 180.000 € Förderung. Damit werden in den nächsten Jahren die Personalkosten für den Manager sowie die Öffentlichkeitsarbeit der Kooperation gefördert. Die Überreichung erfolgte im Beisein des stellvertretenden Landrates Thomas Zöller und der Managerin der Integrierten Ländlichen Entwicklung Linda Plappert-Metz.
Anfang Juli trafen sich in der seit zwei Jahren laufenden Integrierten Entwicklung die Bürgermeister der sieben Kommunen zu einem zweitägigen Workshop an der Schule für Dorf- und Flurentwicklung Klosterlangheim. In ihrer „Klosterlangheimer Erklärung“ einigten sie sich auf die wichtigsten Handlungsfelder und formulierten Schlüsselprojekte. Vordringlich sind Maßnahmen zum Erhalt und zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung, zur Stärkung der Altorte durch Innenentwicklung, ein nachhaltig gesicherter Betrieb der vorhandenen Schwimmbäder sowie die Vernetzung des Bildungs- und Ausbildungsangebots in einer Bildungsachse Main-Mu(t)d. Die Koordination und das Management der Kooperation übernimmt ab 1. September Plappert-Metz mit Sitz im Rathaus der Stadt Amorbach.
Vor zwei Jahren schlossen sich die Städte Amorbach und Miltenberg, die Marktgemeinden Kirchzell, Schneeberg und Weilbach sowie die Gemeinden Laudenbach und Rüdenau zur Integrierten Ländlichen Entwicklung Odenwald zusammen. Neben der Projektbegleitung des Amtes für Ländliche Entwicklung Unterfranken leistete auch die Regierung von Unterfranken planerische Unterstützung. Das Sachgebiet Städtebau beauftragte eine Studie zur Sicherung der öffentlichen Daseinsvorsorge in den sieben Kommunen. Die Ergebnisse sind in die oben genannten Schlüsselprojekte und prioritären Maßnahmen eingeflossen.