Presseinformationen Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken
Behördenleiterwechsel in Unterfranken
(Würzburg , 13. Juli 2020) - Außergewöhnliche Umstände erfordern neue Ideen - auch beim Wechsel des Behördenleiters am Amt für Ländliche Entwicklung in Würzburg. Coronabedingt musste die in der Fürstlichen Residenz zu Würzburg mit Staatsministerin Kaniber vorgesehene Verabschiedung des Behördenleiters Ottmar Porzelt abgesagt werden. -
So wurde der große Innenhof des Amtsgebäudes zur Bühne. Die Mitarbeiter erschienen an den Fenstern. So konnten der überraschend angereiste Vertreter des Staatsministeriums, Ministerialdirigent Maximilian Geierhos und die Führungsriege des Amtes zu ihren Untergebenen aufblicken. In seinen Grußworten blickte Geierhos auf 37 Jahre gemeinsame Dienstjahre in der Verwaltung und 13 Jahre von Ottmar Porzelt als Behördenleiters zurück. Dem Nachfolger Jürgen Eisentraut gratulierte er herzlich zur Ernennung durch Staatsministerin Michaela Kaniber. Neuer Leiter der Abteilung B ist Johannes Krüger.
Für den Personalrat blickte Klaus Römert auf die vergangenen Jahre zurück, in denen der Personalstand zurückging und die Aufgaben wuchsen. Er dankte im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das stets offene Ohr des scheidenden Chefs, gerade in der Zeit des Stellenabbaus und hieß seinen Nachfolger willkommen. In schwierigen Zeiten erprobt, organisierte der Personalrat auch diese Feierstunde. Das eigens für diese Veranstaltung zusammengestellte Musikensemble sorgte für den würdigen Rahmen.
In seiner Abschiedsrede gab Ottmar Porzelt einen persönlichen Rückblick auf nahezu vier Jahrzehnte Berufsleben. In diesem Zusammenhang dankte er seiner Ehefrau Gerlinde sowie den beiden Söhnen. Die Arbeit habe ihn auch an den Wochenenden beschäftigt. „Unsere Ausflüge hatten eigentlich immer etwas mit Dorferneuerung oder Flurneuordnung zu tun“, so Porzelt mit Blick auf die anwesende Familie. Das im Rahmen dieser Feierstunde erhaltene Lob und die Anerkennung gab er an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter. Ebenso dankte er dem Ministerium und Herrn Geierhos persönlich für die ihm aus München erlaubte „Freiheit für die unterfränkischen Besonderheiten“.
Mit Blick in die Zukunft dankte Jürgen Eisentraut der Staatsministerin und dem Ministerium für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Der damit verbundenen Herausforderung wolle er sich gerne stellen. Neben den ohnehin zunehmenden Aufgaben sieht er nach den Jahren des Personalabbaus einen Schwerpunkt in der Ausbildung der jungen Generation. Schwierige Abstimmungsprozesse bei Projekten, die Digitalisierung, die Einbeziehung neuer Medien und die hohe Qualität der Beteiligungsprozesse werden zunehmend bestimmend sein. Die wichtigste und beste Form der Kommunikation bleibt, laut Eisentraut, aber das persönliche Gespräch.