Presseinformationen Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken
Amt präsentierte sich auf der Landesgartenschau Würzburg 2018
(12. Juni 2018) Würzburg – "Ländlicher Raum –grüne Vielfalt" lautete das Motto mit dem sich das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken vom 28. Mai bis zum 6. Juni 2018 auf der Landesgartenschau in Würzburg präsentierte. Neben der Ausstellung "DorfGrün gestalten" wurden im Ausstellungspavillon des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die Themen Vermessung, Feldgeschworene, die Initiative boden:ständig und Privatmaßnahmen in der Dorferneuerung vorgestellt. Die Ökomodellregionen Waldsassengau und Oberes Werntal informierten mit verschiedenen Aktionen über den Öko-Landbau.
Die Initiative boden:ständig informierte über Maßnahmen, wie der Boden für die Zukunft "wetterfest" gemacht werden kann. Starkniederschläge verursachen in einer ausgeräumten Flur zunehmend Probleme. Ackerboden geht verloren, durch Nährstoffeinträge leidet die Oberflächenwasserqualität, Sturzfluten bedrohen die Ortschaften. Ein Regensimulator veranschaulichte die Auswirkung von Starkniederschlägen auf den Boden. Vom leichten Schauer bis zum Starkregen konnten die Folgen für das Abflussverhalten direkt beobachtet werden. Mit einem weiteren Modell wurde die Abflussgeschwindigkeit des Oberflächenwassers in geradlinig ausgebauten und in breiten naturbelassenen Grabensystemen gegenübergestellt.
Wie aus Ruinen im Dorf wieder bewohnbare Schmuckstücke gemacht werden können, veranschaulichte eine Bilderschau in alten und renovierten Ansichten. Gleichzeitig konnten sich die Besucher über Fördermöglichkeiten für private Maßnahmen in der Dorferneuerung informieren. Gelegenheit zur Beratung der Grüngestaltung im privaten Garten bot darüber hinaus ein Landschaftsarchitekt.
Ein Schwerpunkt auf dem Programm des Amtes waren Vermessungsaktionen für Schüler von Mittel- und Realschulen. Bei der praktischen Arbeit mit modernsten Vermessungsgeräten lernten sie Anwendungsmöglichkeiten der Schulgeometrie kennen. So konnten sie aktiv erfahren, wie man einen Sportplatz absteckt oder per GPS bestimmte Punkte aufsucht. Die Vermessungsübungen wurden von der Messgruppe des Amtes beaufsichtigt.
Themen der Ökomodellregionen waren neben dem ökologischen Landbau die Regionalwert AG. Ein Öko-Kartoffelanbauer und ein Bio-Straußenzüchter standen den Besuchern Rede und Antwort. In Schulklassenprogrammen führte ein Biobäcker sein Handwerk vor und ließ die Schüler selbst einmal Hand anlegen. Auch der Apfelbaum und seine tierischen Besucher wurden spielerisch erkundet.
Insgesamt konnten sich im Ausstellungspavillon des Staatsministeriums mehrere hundert interessierte Besucher vom vielfältigen Aufgabenspektrum der Verwaltung für Ländliche Entwicklung überzeugen.